Wir waren für ein paar Tage unterwegs, um Verwandte zu besuchen. Und weil ich gerne das Angenehme mit dem Noch-Angenehmeren verbinde, fuhren wir mit den Radln … öhm, räusper … den Motorradln.

…
Satteltaschen
Hecktasche
Tankrucksack
(für Kram
der griffbereit sein soll)
…
Das Wetter war ziemlich perfekt, und weil die Route über 400 km beträgt, nudelten wir ein paar Abschnitte auf der Autobahn.
Eigentlich mag ich das nicht so sehr – man bewegt sich kaum, die Beinchen möchten schnell einschlafen und über allem schwebt: Hoffentlich zieht das jetzt nicht auf meine Spur …
Aber – die ganze Fahrt verlief wunderbar – die Autobahnmitbenutzer waren dezent unterwegs.
Eine Tour war unter der Woche – da kann man sich schon mal ziemlich klein fühlen: LKWs noch und nöcher auf der Bahn.
Die andere Tour war am Wochenende – da fühlt man sich auch manchmal ziemlich klein: LKWs noch und nöcher auf den Autobahn-Parkplätzen.

Und da standen wir dann, mitten drin, machten uns noch kleiner und mümmelten unsere mitgeführten Brote – während sich zwei Plätze weiter ein paar Trucker zusammengefunden hatten und im Windschatten eines der Giganten speisten und plauderten.
Neugierige Blicke – freundliches Grinsen und Grüßen.
Im Führerhaus hinter uns werden Vorhänge zugezogen – Zeit für ein Schläfchen.
Kein einfaches Leben – so als LKW-Fahrende. Dicht gepackte Zeitpläne, Familie womöglich wochenlang nicht gesehen, reich wird man damit auch nicht – und doch – sie sind wichtig – wirklich wirklich wichtig.

Deshalb – hier ein spezieller Gruß. Ohne die rollenden Giganten würden wir beim Einkaufen, Heimwerken oder Sonstigem ziemlich blöd aus der Wäsche schauen.
Ich schließe mich dem Lob an. Ein schwerer Job mit immer schlimmeren Arbeitsbedingungen.
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Das ganze System hat sich in eine ungesunde Richtung entwickelt.
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Ja, Schienentransport zumindest über lange Strecken wäre viel besser. Wobei die Sinnhaftigkeit von TRansporten bei manchen Gütern und vor allem bei Tieren sehr zweifelhaft ist.
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Ist auch ein Grund, warum mir der Appetit auf Fleisch vergangen ist …
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ja das stimmt, die Fernfahrer haben ein schönes Arbeitsleben und ich weiß wovon ich spreche weil ich beruflich die letzten 30 Jahre im Transport und Logistikbereich beschäftigt war. Zu beineiden sind die wirklich nicht !!
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Dann hast du die Veränderungen ja hautnah mitbekommen.
Anstrengend war der Job schon immer – aber die Lohndrückerei und die zunehmende Verkehrsdichte sind schon bedenklich.
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Da kann ich nur zustimmen ! Deutsche Fahrer findet man definitiv immer weniger. Sehr viel Polen sind unterwegs auf Europas Straßen aber auch viele Ukrainer die jetzt auf Grund der Kriegssitiuation fehlen. Somit wird der Fahrermangel immer noch verschärfter !
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Die „Kapitäne der Landstrasse“ – ja, was wären wir ohne sie!
Unser Nachbar von gegenüber ist Trucker und der ist sehr viel unterwegs. Er heisst Steve und sein Truck ist rot und jedes Mal, wenn wir einem roten Truck begegnen, dann sagen wir „das ist der Steve“!
VG
Christa
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Ein Steve-Truck 😊 wie schön.
Ich find diese Riesen-Gefährte faszinierend.
Aber die kanadischen sind bestimmt etwas größer als die hiesigen.
Liebe Grüße
Sabine
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Manchmal parkt er seinen „Tractor trailer“, wie man das vordere Teil nennt (Sattelzugschlepper??) in seiner Einfahrt, das schaut dann so aus, als ob er sein ganzes Haus wegziehen würde! Vielleicht sollte ich ihn mal fragen, ob ich ihn (das Fahrzeug😉) von innen und von aussen fotografieren darf…
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ohja – da wär ich schon neugierig 🙂
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Ein Klasse Motorrad. Ich bin da immer wieder hin und her gerissen: einerseits wuerde ich gerne diese Freiheit geniessen, andererseits habe ich zuviel Angst davor. Einmal ganz abgesehen davon, dass ich gar keinen Motorradfuehrerschein habe. Und Angst ist eigentlich auch widersinnig, wenn ich hier mit dem Rad unterwegs bin und die ganz dicken Brummis mit ganz wenig Abstand [manchmal so knapp, dass ich sie mit der Hand erreichen koennte] mit 70 Meilen pro Stunde an mir vorbeidonnern.
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Angst und Motorradfahren passt nicht gut. Jede Unsicherheit überträgt sich aufs Motorrad.
Als ich den Schein mit Mitte 50 machte, kostete mich das schon Überwindung – wäre das nicht weggegangen, hätt ich abgebrochen.
Aber auf dem Fahrrad … und Lastwagen auf Ärmchenlänge 😳😬
Neeeneee – muss ich nich haben.
Mit dem Motorrad passiert mir das eigentlich nicht 😁🏍💨💨
Liebe Grüße
Sabine
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Das mit den dicken LKWs war ein Grund, weswegen wir hier nach Fredericksburg umgezogen sind. Mit dem Oelboom in Karnes County hatte dort der Verkehr dieser dicken Brummer, die im Akkord und unter Zeitdruck fuhren (und fahren), so zugenommen dass ich wirklich Angst hatte, dort zu radeln. Vorher kam es sehr haeufig vor, dass diese LKWs mich nicht ueberholt haben, wenn sie auf schmalen zweispurigen Strassen nicht vollstaenfid auf die Gegenspur ziehen konnten. Sie sind dann oft an Steigungen minutenlanglangsam hinter mir hergefahren. Spaeter kam das aber nicht mehr vor.
Hier in Fredericksburg in Texas Hill Country gibt es viele kleine Strassen, wie weniger gefaehrlich sind. Aber jetzt brauche ich hier ein E-Bike. Die Kondition hat mit zunehmendem Alter doch zu serh nachgelassen.
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Auf einem E-bike bist du sportlich genug unterwegs. So ganz ohne Kraftaufwand geht’s ja nicht.
Viele kleine Straßen klingt gut 😊
Dort macht das mehr Spaß.
Liebe Grüße
Sabine
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Das ist wirklich das Gute am E-Bike: man kann den eigenen Koerpereinsatz gut dosieren.
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Mach das mal!
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Die Motorradsaison, wie schön. Ich hoffe, du hast deine Fahrt genossen.
Liebe Grüße
Kasia
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Ohjaaa 😊 sehr.
Wobei 😁 bei mir ist das ganze Jahr Saison.
Liebe Grüße
Sabine
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Ein ganz tolles „Radl“ hast du da und hab großen Respekt vor allen, die sich mit so einem flotten Teil auf die Straße wagen! Denn hatte früher öfter mal die Gelegenheit dafür, aber zu viel Angst davor um es zu wagen. 😉
Liebe Grüße von Hanne
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Ja – das ist ein tolles ‚Radl‘; auf dem Foto wirkt es allerdings größer als es ist 😊.
Aber um flott voran zu kommen reichen 48PS allemal, und es ist ziemlich sparsam.
Liebe Grüße
Sabine
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